Für unsere Abschlusspräsentation bauten wir im Familienzentrum "Kleiner Fratz" eine U-Bahn nach und baten das Publikum, darin Platz zu nehmen. Nachdem
wir einen kurzen Überblick über die Entstehung und Zielsetzung unseres Projekts
gegeben hatten, spielten wir unsere Szenen. Das Publikum sollte hierbei die Rolle
der ahnungslosen Fahrgäste in der U-Bahn übernehmen.
Nach den Szenen gaben wir einen kurzen Überblick
über die Erfahrungen und Reaktionen, die wir in der realen U-Bahn mit den Szenen
erlebt hatten und das Publikum konnte Fragen stellen.
Die Gäste diskutierten sowohl in der nachgebauten U-Bahn als auch zwischen den Szenen mit. Wir bekamen ein gutes Feedback und es machte uns Schauspielern Spaß, die Szenen einmal ohne den U-Bahn-Lärm zu spielen.
Die Gäste diskutierten sowohl in der nachgebauten U-Bahn als auch zwischen den Szenen mit. Wir bekamen ein gutes Feedback und es machte uns Schauspielern Spaß, die Szenen einmal ohne den U-Bahn-Lärm zu spielen.
Zum Abschluss diskutierten wir die Frage, welche
Möglichkeiten der Fortsetzung es für das Projekt geben könne. Eine gute Idee wäre
es zum Beispiel, Unsichtbares Theater mit Jugendlichen (mit und ohne Migrationshintergrund)
zu machen. Für die Jugendlichen wäre das (unsichtbare) Theaterspielen im öffentlichen
Raum eine sehr gute Übung zur Stärkung des Selbstbewusstseins. Die Jugendlichen
setzen sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander wie Toleranz und
Respekt, die ihre Lebenswelt direkt betreffen. Sie hinterfragen Rollenklischees,
probieren sich in anderen Rollenbildern aus und setzen sie in Theaterszenen um.
Dabei erarbeiten sie neue Sicht- und Umgangsweisen und erproben sie „im Echtfall“.
Auch schauspielerisch ist es eine große Herausforderung für die Jugendlichen, Szenen
so gut zu spielen, dass sie nicht als Theater erkannt werden.
Dies ist jedoch nur eine Möglichkeit, dieses sehr
erfolgreiche Projekt fortzusetzen.
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